Vorbeugung durch richtige Ernährung
Im Laufe der letzten Jahre sind zahlreiche neue Forschungsergebnisse erschienen, die den Zusammenhang von Lebensstil und Krebserkrankungen beschreiben. Diese zeigen, dass eine gesunde Ernährung großes Potenzial hat das Krebsrisiko zu senken. Hingegen kann eine ungünstige Ernährungsweise die Krebsentstehung begünstigen.
Hier sind einige konkrete Ratschläge, mit denen Sie Ihr Krebsrisiko senken können:
· Der tägliche Speiseplan sollte überwiegend pflanzliche Lebensmittel beinhalten. Ideal sind dabei täglich drei Portionen Gemüse, zwei Portionen Obst, sowie reichlich Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Versuchen Sie stark verarbeitete Getreideprodukte zu meiden!
· Essen Sie maximal 500 Gramm rotes Fleisch pro Woche! Der Anteil an verarbeiteten Fleischwaren (z.B. Wurst) sollte dabei möglichst gering sein.
· Verzehren Sie niemals verschimmelte Lebensmittel!
· Essen Sie möglichst wenige salzreiche Lebensmittel und verwenden Sie zum Würzen von selbstgekochten Speisen viele Gewürze und Kräuter, aber nur wenig Salz!
· Vermeiden Sie „Fast Food“ und gezuckerte Getränke!
· Halten Sie Ihren Alkoholkonsum gering! Die maximale gesundheitlich tolerable Grenze von zwei Gläsern täglich für Männer und ein Glas täglich für Frauen sollte nicht überschritten werden. Ein „Glas“ ist beispielsweise ein kleines Bier, ¼ Wein oder ein „Stamperl“ Hochprozentiges.
· Versuchen Sie ein normales Körpergewicht zu halten bzw. zu erreichen! Dies ist insbesondere im Kindes- und Jugendalter wichtig.
Sollten Sie bereits an Krebs erkrankt sein, treffen diese Empfehlungen möglicherweise nicht auf Sie zu. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Sie unter Therapienebenwirkungen (z.B. mangelnder Appetit, Gewichtsverlust, Verdauungsbeschwerden, …) leiden.
Sprechen Sie hierbei am besten mit einem/einer DiaetologIn Ihres Betreuungszentrums oder wenden Sie sich an den Verband der Diaetologen Österreichs.
Quelle: World Cancer Research Fund/American Institute für Cancer Research.Food, Nutrition, Physical Activity and the Prevention of Cancer: a Global Perspective. Washington DC: American Institute for Cancer Research, 2007
Unsere News
Stellungnahme des Verband der Diaetologen zum MTD-Gesetzesentwurf
Der Verband der Diaetologen Österreichs hat seine Stellungnahme zum Entwurf des neuen MTD-Gesetzes...
Stellungnahmen zum MTD-Gesetzesentwurf noch bis 29.5. möglich!
Die Novelle des MTD-Gesetzes ist seit 15.05.2024 in Begutachtung. Im Rahmen des...
Überarbeitetes MTD-Gesetz endlich in Begutachtung
Die Novelle des MTD-Gesetzes ging am 15.05.2024 in Begutachtung. Im Rahmen des...
Statement zu Ernährungsarmut in Österreich
Eine letzte Woche von der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) präsentierte Umfrage zeigte, dass in...
MTD-Gesetz heute nicht im Ministerrat
Entgegen der ursprünglichen Ankündigung des Gesundheitsministeriums wurde das MTD-Gesetz heute...
Last Minute Änderungen im MTD-Gesetz sorgen für Kritik
Die Novelle zum MTD-Gesetz soll morgen, 24. April 2024, im Ministerrat beschlossen werden und in...
Rückblick MTD Forum 2023
Unter dem Motto „Spezialisierungen im MTD-Bereich – Trend oder Zukunft?“ fand am Freitag, den 17....
NEU: Der diaetologische Prozess bei nephrologischen Erkrankungen
Der Arbeitskreis „Ernährung und Nephrologie“ des Verbandes der Diaetologen Österreichs hat es sich...















